Er ist wie die Sonnenblume, die sich dahin richtet, wo sie will. Ich frage mich, wie ich ihn hier jetzt nennen werde.
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Ich frage mich, wie ich ihn hier jetzt nennen werde. Muss ich ihn schützen? Ich bin nicht verlegen, über uns zu schreiben. Alles, was ich bisher geschrieben habe, hatte immer sehr direkt mit mir und meinem Leben zu tun, doch fürchte ich, dass es ihm peinlich sein könnte. Natürlich ist es eine Illusion, dass ich ihn authentisch beschreiben könnte, was immer das ist.
Ich denke über Synonyme nach, Spitznamen und Symbole. Wenn ich an ihn denke, fällt mir die Sonnenblume ein, die in ihrer Sattheit aufgeht und sich dahin richtet, wo sie will. Es sind bewegliche Pflanzen, auf Latein Helianthus annuus. Dies sind zu viele Vergleiche, die Sonnenblume, die Sonne. Lieber möchte ich ein neutrales Symbol wählen, etwas, das Offenheit ermöglicht.
Ich entscheide mich, ihn Z zu nennen, weil nach dem Ende des Alphabets offen ist, wie es weiter geht, ob man bei A beginnt oder ganz anders. Nach Z kann alles wieder kommen.
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„Über Z der Himmel, den noch immer Flugzeuge durchqueren.”
Z´s Hotelzimmer in Auckland, das ich jetzt sehe, wenn wir skypen und in dem er die 14-tägige obligatorische Quarantäne nach der Einreise verbringt. Eine Wand ist genau genommen nur ein riesiges Fenster, hinter dem die Flugzeuge in den Himmel starten, sie heben ab über die Vulkane im Meer. Ich kenne die Vulkane nur von meinem Bildschirm her. Immer sehen sie verwaschen aus. Einmal, als wir skypten, sagte er, dass er sich vorgestellt habe, mir morgens im Bad zuzusehen und wie ich dann unbekleidet vor diesem Fenster im Hotel stehen würde.
Er hat seine Gitarre dabei und manchmal spielt er auf dem Parkplatz des Hotels, zwischen den weißen Markierungen und den neuseeländischen Soldaten. Menschen gehen auf und ab innerhalb der Umzäunung, weiter ist es untersagt. Über Z der Himmel, den noch immer Flugzeuge durchqueren.
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